
© Nacht im Babylon - Marlene Dietrich in Der blaue Engel Fotograf unbekannt
Nacht im Babylon
Das Berlin der „goldenen“ 1920er-Jahre voller Lebenslust, Laster und Exzesse ist der Hauptschauplatz des neuen Filmkonzertes „Nacht im Babylon“. Die Metropole an der Spree war mit der UFA eine der wichtigsten Filmfabriken der Welt und die großen Filmpaläste der Stadt ein unwiderstehlicher Magnet für das Publikum. An der Schwelle zwischen Stumm- und Tonfilm lockten Kinos und Lichtspielhäuser wie das Titania, das Xenon und – bis heute – das Babylon am Rosa-Luxemburg-Platz die Besucher:innen mit großen Träumen, Schauermärchen und Zukunftsvisionen. Es war die Geburtsstunde der Filmmusik. War sie zunächst auch als Ablenkung vom lauten Rattern der Film-Projektoren gedacht, entwickelte sie sich schnell zu einem einzigartigen, faszinierenden Genre. Das Staatsorchester Kassel entführt mit Filmmusik von Erich Wolfgang Korngold, Max Steiner, Richard Heymann oder Charlie Chaplin in diese besondere Epoche und begleitet live auch einige Filmsequenzen aus Stummfilmklassikern wie „Nosferatu“. Darüber hinaus steht auch aktuelle Filmmusik über die Zwanziger auf dem Programm, z. B. aus der Erfolgsserie „Babylon Berlin“ mit ihren legendären Musikszenen im Nachtclub Moka Efti.
Premiere: Samstag, 18. November | Beginn 19.30 Uhr | Opernhaus ANTIPOLIS