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© Qinglin Meng
Das Zeitalter des Barocks ist eine zerrüttete Welt, hat doch der Dreißigjährige Krieg in Europa eine gespenstische Leere, zerbrochene Menschen und eine entgötterte Welt hinterlassen und die Angst vor Pest und Krieg. Eigenwillige kunsthistorische und weltpolitische Erscheinungen, großes Welttheater, in dem die Grenzen zwischen Wahrheit und Täuschung verwischen. Territoriale Streitfragen prägen ein Zeitalter, das von unserer Gegenwart nicht weit entfernt steht.
Die Choreografinnen Kristel van Issum und Anat Oz tauchen in ihren Stücken „Winterwende“ und „Flare“ tief hinein in eine zerrissene Welt aus Zynismus, Widersprüchen und absoluter Schönheit. Die Tänzer:innen von TANZ_KASSEL tanzen zu Musik von Johann Joseph Vilsmayr, Heinrich Ignaz Biber und François Couperin, live interpretiert von Laura Frey (Gambe), Giulia Glennon, Victor Jugovič (Orgel und Cembalo), Martin Jopp (Barockvioline) und Ralitsa Ralinova (Sopran).
Choreografie „Winterwende“: Kristel van Issum
Choreografie „Flare“: Anat Oz
Bühne und Kostüme: Gabriele Neubauer
Licht: Oskar Bosman
Dramaturgie: Thorsten Teubl
Premiere: Samstag, 04. Mai, 19.30 Uhr, Schauspielhaus