
Inflation lässt grüßen: Es wird immer schwieriger, mit dem Einkommen auszukommen. Spartipps aus dem Internet erleichtern das Leben und helfen dabei, das Budget so gut wie möglich zu balancieren. Gegen steigende Kosten lässt sich zwar so nichts machen, aber mit etwas Überlegung und Zeitaufwand können etliche Ausgaben gesenkt werden, ohne allzu viele Opfer zu bringen. Das fängt in der eigenen Küche an.
Wasser ist gesund. Das gilt fürs Leitungswasser genauso wie für die Flaschen aus dem Supermarkt. Der Umstieg kann so manchen Euro sparen. Das gilt sogar für den Restaurantbesuch, wo es inzwischen völlig akzeptabel ist, nach Leitungswasser zu fragen.
Die Deutschen sind als Kaffeetrinker bekannt, aber die trendigen Einmal-Kapseln sind nicht nur schlecht für die Umwelt, sondern auch sehr viel teurer als der traditionelle Filterkaffee. Wer außerdem auf die dritte, vierte oder fünfte Tasse verzichtet und durch Wasser aus dem Hahn ersetzt, tut seinem Geldbeutel und häufig der Gesundheit etwas Gutes.
Überhaupt gibt es im Supermarkt jede Menge Sparpotenzial. Hausmarken statt großer Markennamen helfen dabei, Geld zu sparen, ohne deshalb unbedingt bei der Qualität Abstriche zu machen. Wer vor dem Einkaufen seine Vorräte überprüft und sich danach eine Liste macht, von der nicht abgewichen wird, spart schon allein durch gezieltes Kaufen. Saisonale Produkte sind dabei besonders gut für die Umwelt und den Geldbeutel. So verlockend, aber unerwartete Sonderangebote im Supermarkt auch sein mögen, so häufig landen sie statt auf dem Teller im Müll. Rund 78 Kilogramm Lebensmittel werden in Deutschland pro Person und Jahr weggeworfen. Allerdings ist es leicht, den Überblick zu verlieren und aus Sparsamkeit diverse Läden abzuklappern. Um sich die ersparten Euro nicht mit allzu viel kostbarer Freizeit zu erkaufen, helfen Smartphone-Apps wie „Discounto“, die die neuesten Schnäppchen bei den Discountmärkten melden. Andere Apps wie „Zu gut für die Tonne“ helfen bei der Resteverwertung und liefern Tipps und Rezepte, was sich aus den Lebensmittelvorräten alles zaubern lässt.
Wer so viel wie möglich aus jedem Euro machen möchte, muss wissen, wofür das Geld ausgegeben wird. Elektronische Haushaltsbücher in App-Form erlauben das akribische Festhalten aller Ausgaben und erleichtern so die Suche nach Einsparmöglichkeiten. Statistiken und Vergleiche im Monatsüberblick bieten leicht nachvollziehbare Daten und unterstützen die Budgetplanung. Wer dazu neigt, sich dennoch hinreißen zu lassen oder nur sicherstellen möchte, dass das festgesetzte Budget nicht überschritten wird, kann entweder auf Bargeld für die Einkäufe im stationären Handel oder Guthabenkarten wie die Paysafecard zurückgreifen.
Letztere kann online oder in ausgewählten Läden erworben und mit einem Guthaben von 10 bis 100 Euro aufgeladen werden. Wer damit bezahlen will, muss einen 16-stelligen Code eingeben, der erlischt, sobald das Geld auf der Karte verbraucht ist.
Paysafecards können auch gebündelt werden, sofern der Besitzer registriert ist. In dem Falle ist es möglich, bis zu 1000 Euro per Paysafe zu bezahlen. Wer hingegen regelmäßig unter 50 Euro pro Transaktion braucht, kann auf die Registrierung verzichten. Die Karten helfen oftmals auch beim Sparen. Paysafecards werden in immer mehr und mehr online Shops als Zahlungsmittel akzeptiert, sogar Sportwettenanbieter bieten die Möglichkeit an, mit Paysafecards Sportwetten Tipps abzugeben. Wer seine Paysafecard etwa auf Gambling.com für Sportwetten einsetzt, kann vor dem Abschluss der Tipps auf einen Blick die verschiedenen Anbieter und deren Angebote vergleichen. Guthabenkarten werden mit steigender Vorliebe im Onlinehandel eingesetzt. Laut einer Umfrage gehören sie inzwischen für 28 Prozent der Internetkunden zu den bevorzugten Zahlungsmethoden. Wer sein Budget für bestimmte Ausgaben festgelegt und in Paysafecards eingetauscht hat, kann damit ebenso gut haushalten wie mit den traditionellen Scheinen und Münzen.
Während Essen, Trinken, Strom und Heizung unverzichtbar sind, lassen sich andere Ausgaben leichter reduzieren. Das Internet macht das allerdings nicht gar so leicht, mit Einkaufsmöglichkeiten rund um die Uhr. Doch wie im echten Laden auch, sollten die Käufe überlegt sein. Statt sofort mit dem Warenkorb zur Kasse zu eilen, empfiehlt sich eine Abkühlphase. Muss es tatsächlich noch ein neues Kleidungsstück oder eine Zimmerdekoration sein, und ist die Investition es wirklich wert? Wer nach 24 Stunden noch immer voll begeistert ist, kann mit ruhigerem Gefühl zuschlagen als jemand, der seinen ersten Enthusiasmus allzu oft schon binnen kurzem bereut.
Um ein Gefühl für die wirklichen Kosten zu bekommen, lohnt sich ein Blick auf den eigenen Stundenlohn, und zwar nach Abzug von Steuern, Fahrkosten und mehr. Wenn der mit dem Kaufpreis verglichen wird, kommt es leicht zu einer nicht gar so erfreulichen Überraschung.
Soll es das gewünschte Teil dennoch sein, finden sich im Internet Preisvergleichsseiten, falls eine kurze Browsersuche nicht reicht. Gerade bei kostspieligeren Anschaffungen lohnt sich die Überprüfung der Preise und Konditionen bei verschiedenen Anbietern. Gebraucht kaufen oder tauschen liegt im sparsamen Trend. Flohmärkte und Tauschbörsen in der näheren Umgebung sind im Internet leicht zu finden. Wer handwerkliches oder künstlerisches Geschick besitzt, kann sein Können zur Verfügung stellen oder aber statt eines teuren Ladengeschenks einen Gutschein über seine Dienste präsentieren.
So schwierig es manchmal sein mag, mit dem Einkommen auszukommen, so leicht macht es das Internet, wenn es um Spartipps und das Balancieren des Budgets geht.