Was bedeutet Corona für deine Branche, Institution oder Deinen Beruf? Wie gehst du persönlich damit um?
Als Lehrer und Mitglied der Schulleitung bedeuteten die letzten Tage viele organisatorische Entscheidungen und auch Präsenz in der Schule. Wir haben im Team gute Aufgabenverteilung gelebt. Ich war mit einigen Kollegen und Kolleginnen dafür zuständig, Online-Lernmöglichkeiten und analoge Aufgaben zu erstellen bzw. solche Angebote auf unserer Homepage zu bündeln. Mittlerweile haben wir bundesweit Zugriffe und aktualisieren sie immer noch täglich. Das motiviert in dieser schwierigen Zeit, als Pädagoge weiter etwas Wichtiges für die Kinder zu tun. Auch wenn wir aktuell nicht in den Schulen unterrichten, erstellen wir Lehrkräfte Materialien, halten Kontakt zu den Kindern und Eltern, versuchen auch durch Infos auf der Schulhomepage Angebote zur heimischen Freizeitgestaltung zu verlinken. Von guten Mediatheken bis zu Kursen, wie man mit dem Smartphone Filme drehen kann.
Was wünschst du dir?
Ich wünsche mir, dass wir möglichst gut aus der Krise kommen, Arbeitsplätze erhalten werden und wir auch aus der Krise lernen. Mehr und schnellere Digitalisierung in Schulen muss eine Konsequenz sein. Vor allen Dingen haben wir in den ersten Tagen der Schulschließung versucht, auch den Kindern klar zu machen, dass jetzt keine Ferien sind und das Daheimbleiben die Gesundheit aller schützen soll. Ich hoffe, dass hat gefruchtet.