Was bedeutet Corona für deine Branche, Institution oder Deinen Beruf?
In unserem Büro leisten wir derzeit einen erheblichen Beratungsbedarf unserer Mitglieder zu Auswirkungen der Corona-Krise ab. Viele Mitglieder haben existenzielle Fragen. Nicht alle Arbeitgeber, auch solche nicht, die es sich leisten könnten, lassen den nötigen Respekt erkennen. Die meisten aber schon. Dazu stehen wir unseren Mitgliedern täglich von 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr, freitags bis 14:00 Uhr zur Verfügung. In einem bundesweiten Pandemieplan haben wir dafür gesorgt, dass unsere Beschäftigten, insbesondere die Risikogruppen, besonders geschützt sind. Viele befinden sich daher im Homeoffice. Die Stimmung ist mit nichts Bisherigem vergleichbar.
Wie gehst du persönlich damit um?
Ich beschreibe es mal als distanzierte Empathie. Ich versuche zugewandt zu bleiben, aber dennoch Abstand zu halten. Dabei ist es für mich wichtig, denjenigen die Ernsthaftigkeit der Situation deutlich zu machen, die sie immer noch nicht verstanden haben und alles und jeden kritisieren. Gedanklich aufeinander zuzugehen ist vonnöten.
Was wünschst du dir?
Dass wir möglichst wenig Infizierte Menschen mit schweren Symptomen beklagen müssen. Insbesondere den Menschen im Gesundheitswesen, im Handel, in der Versorgung und allen anderen Bereichen, die unsere Gesellschaft am Leben erhalten und bei denen der persönliche Kontakt nicht zu vermeiden ist, möchte ich danken und ihnen anhaltende Gesundheit wünschen.