Was bedeutet Corona für deine Branche, Institution oder Deinen Beruf?
Wir mussten unsere Organisation und Abläufe komplett umstellen und Wege finden, trotz der Situation bestmöglich für unsere Klienten da zu sein. Gleichzeitig mussten wir schnell neue Angebote schaffen, um adäquat auf neu entstandene Notlagen wirksam zu reagieren.
Wie gehst du persönlich damit um?
Ich persönlich versuche dieser schwierigen Lage mit Optimismus, Ruhe und Weitblick zu begegnen und die Herausforderung anzunehmen, wie sie ist, so schwer es manchmal auch fällt.
Was wünschst du dir?
Es wäre wirklich toll, wenn auch nach der Krise das gesellschaftliche Engagement und die Solidarität untereinander in so hohem Maße erhalten blieben, wie wir es aktuell vielerorts erleben. Und ich hoffe, dass es die vielen kulturellen Angebote schaffen, die schwere Zeit zu überstehen. Vor allem wünsche ich mir aber, dass die Relevanz der Arbeit mit und am Menschen künftig neu bewertet wird. Ich denke hierbei gerade an die Pflegeberufe, die aktuell viel umjubelt werden, aber auch ohne Krise unter sehr schwierigen Bedingungen arbeiten. Dem müssen wir politisch wie gesellschaftlich auch dann Rechnung tragen, wenn sich die Lage entspannt hat.