© Gebhardt
Sonntag, 01.12. | 11:00 - 12:30 Uhr | Museum für Sepulkralkultur
HABEN GESPENSTER ANGST? - Reihe „Klappe zu, Affe tot“ (Für Kinder ab 5. Jahren)
Lesung aus dem Kinderbuch Vom Gespenst, das nicht schlafen konnte mit Schauspielerin Astrid Weigel und anschließende Geister-Kurzführung durch die Dauerausstellung mit Museumspädagoge Gerold Eppler. In Kooperation it dem Museum für Sepulkralkultur.
Huch, was war das für ein Geräusch? Das kleine Gespenst mag die Nacht überhaupt nicht. Anstatt im Schloss herum zu spuken und andere zu erschrecken wie andere Gespenster, fürchtet es sich selbst ziemlich schnell. Im Bett hört das müde Gespenst mal wieder ein merkwürdiges Poltern und bekommt kein Auge zu. Es beschließt, draußen in der Natur nach einem Schlafplatz zu suchen. Aber auch dort gibt es ganz schön viele Geräusche. Ob der Mond wohl weiß, wo man gut schlafen kann?
Gemeinsam mit der Schauspielerin Astrid Weigel taucht ihr ein in die Gefühle und Gedanken des kleinen Gespenstes. Können Gespenster überhaupt Angst haben? Und warum haben wir oftmals Angst vor Geistern und Gespenstern? Sind vielleicht sogar Geister unter uns? Im Anschluss an die Lesung nimmt euch unser Museumspädagoge Gerold Eppler mit in die Dauerausstellung. Dabei werdet ihr so einiges mehr über Geister und Gespenster erfahren, denn Gerold ist ein echter Geisterexperte!
Astrid Weigel wurde 1972 in Kassel geboren und absolvierte ihre Schauspielausbildung an der Hochschule Graz und der Folkwang Hochschule Essen. Sie gehörte zum Schauspielensemble der Städtischen Bühnen Magdeburg und stand als freischaffende Schauspielerin auf den Bühnen der Stadttheater Wuppertal, Konstanz, den Ruhrfestspielen Recklinghausen, der Oper Essen, dem Grips Theater Berlin, dem Staatstheater Kassel (Schauspiel und Oper), dem Kasseler tic und sie wirkte unter anderem mit bei den Kasseler Musiktagen und in verschiedenen Fernsehproduktionen (ARD, MDR).
Das Buch Vom Gespenst, das nicht schlafen konnte ist 2024 im Magellan Verlag erschienen und stammt von dem nordirischen Illustrator Gareth Ryans. 1977 in Downpatrick geboren, studierte er Bildende und Angewandte Kunst sowie Mediengestaltung in Belfast und Donegal. Im Laufe der Jahre lebte er in unterschiedlichen europäischen Städten, unter anderem in Istanbul und Helsinki. Mittlerweile ist Gareth Ryans mit seiner Familie in Hamburg zu Hause. Neben seinem Job als Kinderbuchillustrator war er auch über mehrere Jahre als Erzieher tätig.
Achtung: Kinder, die als Gespenst verkleidet kommen, erhalten eine kleine Überraschung! Anmeldung: museum@sepulkralmuseum.de
Mittwoch, 04.12. | 19:30 Uhr | Palais Bellevue
MELANIE RAABE: DER LÄNGSTE SCHLAF
Melanie Raabe stellt ihren am 18. September 2024 erscheinenden Roman „Der längste Schlaf“ im Literaturhaus Kassel vor.
Im Leben der jungen Wissenschaftlerin Mara Lux dreht sich fast alles um das Thema Schlaf. Die Wahl-Londonerin ist eine führende Forscherin auf diesem Gebiet, gleichzeitig leidet sie selbst seit vielen Jahren unter quälender Insomnia. Sie fürchtet ihre Träume, die bisweilen auf unerklärliche Weise in die Wirklichkeit zu schwappen scheinen. Mara, die nicht nur durch und durch rational ist, sondern die auch gerne alles unter Kontrolle hat, macht das sehr zu schaffen.
In Deutschland ist sie fast nie, ihre Eltern sind früh gestorben, deshalb ist Mara nicht wenig überrascht, als sie eines Tages eine Nachricht von einem Notar aus Frankfurt erhält: Jemand möchte ihr ein großes, altes Herrenhaus in der deutschen Provinz vermachen, und zwar anonym. Mara glaubt an eine Verwechslung – und reist dennoch, neugierig geworden, in die ihr fremde Kleinstadt, um sich das Ganze anzusehen. Erstaunt muss sie feststellen, dass sie durch ihre Träume mit diesem Ort auf seltsame Weise verbunden ist.
Der neue Roman von Melanie Raabe – über Schlaf und Schlaflosigkeit, über Träume und die Geister der Vergangenheit, über Geheimnisse und den Verlust geliebter Menschen, übers Innehalten und Weitermachen. Melanie Raabe wurde 1981 in Jena geboren. Nach dem Studium arbeitete sie tagsüber als Journalistin – und schrieb nachts heimlich Bücher. 2015 erschien DIE FALLE, 2016 folgte DIE WAHRHEIT, 2018 dann DER SCHATTEN und 2019 DIE WÄLDER. Mit DIE KUNST DES VERSCHWINDENS (2022) verließ sie schließlich erstmals das Gebiet des traditionellen Thrillers. Ihre Romane wurden in 22 Sprachen übersetzt und vielfach erfolgreich verfilmt. Melanie Raabe lebt und arbeitet in Köln.
Vorverkauf: 10,00 Euro (Buchhandlung am Bebelplatz), 12 Euro (Abendkasse). Vorbestellungen per E-Mail an info@literaturhauskassel.de zum Vorverkaufspreis möglich. Abholung an der Abendkasse.
Donnerstag, 05.12. | 20:00 Uhr | Palais Bellevue
DER KRIMISALON - Neues aus Mord und Totschlag
In Kooperation mit dem Literaturhaus Kassel präsentiert der Krimisalon neue Perlen der Spannungsliteratur.
In der Remise geben Gerrit Bräutigam und Julia Dernbach Einblicke in das facettenreiche Universum der Kriminalliteratur. Vom politischen Thriller über literarische Spannungsgeschichten bis zum witzigen Regionalkrimi präsentiert das Duo unterhaltsam die ganze Bandbreite des Kriminalromans in szenischen Lesungen. Begleitet werden die beiden von Peter Zingrebe, der virtuos und samtweich an verschiedenen Saxofonen und mit der Querflöte einen Sound erzeugt, der die Stimmen der beiden erweitert und pointiert.
Gerrit Bräutigam, Liebhaber schöner Sprache und Buchhändler mit Leib und Seele, ist seit vielen Jahren mit unterschiedlichsten Programmen auf den Lesebühnen unterwegs. Empathisch und eloquent interpretiert er unkonventionell Texte und malt mit seiner Stimme Bilder in den Köpfen.
Julia Dernbach ist Schauspielerin und Hörbuchsprecherin. Sie erzeugt mit Ihrem großen Repertoire die perfekte Illusion und katapultiert ihre Hörerinnen und Hörer aus dem Alltag mitten hinein in fiktive Welten.
Peter Zingrebe erzeugt gefühlvoll Stimmungen mit seinen Instrumenten. Das Urgestein der Kasseler Musikszene hat bereits bei diversen literarischen Veranstaltungen brilliert.
Eintritt: 12.00 € Vvk (Hofbuchhandlung Vietor, Ständeplatz 17, 34117 Kassel) / 14.00 € Ak
Montag, 09.12. | 18:00 Uhr | Palais Bellevue
64. LITERARISCHER SALON- Jürgen Röhling und Michael Kaiser: Thomas Manns frühe Erzählungen
Happy Birthday, Zauberer: Zum 150. Geburtstag präsentieren Röhling und Kaiser frühe Erzählungen von Thomas Mann
Am 9. Juni vor 150 Jahren wurde Thomas Mann in Lübeck geboren. Zu diesem anstehenden Jubeljahr widmet sich der Literarische Salon seinen frühen Erzählungen, in denen der spätere Nobelpreisträger unerwartete Seiten zeigt: Ein grausiger Mord geschieht, der Autor übersteht ein Eisenbahnunglück, die Grenzen zwischen den Geschlechtern verschwimmen, und ein Kleiderschrank ist von einer geheimnisvollen Geschichtenerzählerin bewohnt. Gerade die frühen Texte zeigen eindrucksvoll, warum Thomas Mann auch 70 Jahre nach seinem Tod aktuell und überaus lesenswert ist. Schon jetzt liegen die frühen Erzählungen in der maßgeblichen Fassung der großen kommentierten Frankfurter Ausgabe als Taschenbuch vor. Die Kommentare sind kostenlos im Internet zugänglich.
Mittwoch, 18.12. | 19:30 Uhr | Palais Bellevue
SPÄTLESE - Offene Lesebühne
Wer gerne lesen möchte, melde sich bitte vorher unter info@literaturhauskassel.de bei uns an.
Unsere beliebte Lesebühne findet auch in der Weihnachtszeit statt. Wir freuen uns auf einen tollen Abend mit spannenden Texten und Musik. Natürlich gibt es wieder musikalische Begleitung. Dieses Mal mit LIO. Lioba kurz LIO ist eine Pop Musikerin aus Berlin, lebt und liebt die Musik seit 15 Jahren. Sie hat schon als Vorband von Künstlern wie Christina Stürmer und Max Giesinger gespielt, doch es war ihre Zeit auf Reisen von 2017 bis 2020, die ihren authentischen Sound geformt hat. Immer unterwegs, neugierig auf die Welt und ihre Geschichten, hat sie ihren eigenen Stil gefunden. Ihre Songs sind tief verwurzelt in ihrer Amerikanischen Identität, ihre rauchige Stimme und die englischen Texte berühren direkt das Herz. 2022 schaffte sie es beinahe zum ESC und weckte damit auch das Interesse der Radiostationen. Doch Lio ist nicht nur für ihre Musik bekannt: Die Menschen lieben sie für ihre humorvolle, unkomplizierte Art, die immer wieder durchscheint – auf und abseits der Bühne. Wie sie selbst sagt: „Musik ist mein Herzschlag. Es ist das, was ich bin. Es gibt mir Halt, wenn die Welt verrückt spielt.“