Bei einem exklusiven Kino-Ereignis mit rund 19.000 angekündigten Kinobesuchern wurde jetzt der Film „Die Kinder der Utopie“ – ein aktueller Dokumentarfilm zum Thema Inklusion – in einer bundesweiten Aktion in mehr als 160 Kinos in ganz Deutschland gezeigt. In Kassel kamen 170 Kinobesucher zu einer exklusiven Filmvorführung in den großen Saal der Bali-Kinos und hatten anschließend Gelegenheit zur Diskussion.
„Die Kinder der Utopie“ zeigt sechs junge Erwachsene – drei mit und drei ohne Behinderung, die sich zwölf Jahre nach ihrer Grundschulzeit wiedertreffen. Schon einmal hat der Regisseur Hubertus Siegert die Mädchen und Jungen porträtiert: sein Film „Klassenleben“ 2005) erzählte von einer Berliner Grundschulklasse, in der Kinder mit und ohne Behinderungen und mit sehr unterschiedlichen Begabungen gemeinsam lernten. Nun begegnen sie sich wieder und blicken auf ihr eigenes Leben und auf das der anderen. Die gemeinsame Schulzeit hat die jungen Menschen geprägt – der Film zeigt, wie die Generation Y heute die Inklusion lebt. Im anschließenden Filmgespräch kamen eine Reihe Personen zu Wort, die in ganz unterschiedlichen Zusammenhängen mit inklusiver Bildung zu tun haben, etwa Carola Hiedl, stellvertretende Vorsitzende des Behindertenbeirats der Stadt Kassel, Barbara Klemm-Röbig, Vorsitzende des Vereins FortSchritt Nordhessen e.V. und Boris Reichenbach, Leiter des regionalen Beratungs- und Förderzentrum an der Astrid-Lindgren-Schule in Kassel.