Tannenburg
Altes Handwerk, Mittelaltermarkt, rauflustige Ritter, Spielleute und Gaukler - auf der Burg und im Heerlager am Fuße des Burgberges kann man heute ins spätmittelalterliche Treiben eintauchen. Eine Vielzahl von Darstellern backen, drechseln, färben, filzen, handeln, kochen, ledern, malen, nähen, plattnern, schmieden, schnitzen, schustern, steinmetzen, töpfern, weben, zapfen und zimmern, um einen Eindruck vom Leben im Mittelalter zu vermitteln. Wer ist der größte Raufbold? Die burgundischen Ritter zeigen ihre Kampfkunst und am Nachmittag kann man am Fuße der Burg Zeuge der „Schlacht am Tannenberg“ mit zahlreichen Gerüsteten werden. Auf der Bühne vor der Burg gibt es Musik auf alten Instrumenten, Gaukelei und Schauspiel. Daneben gibt es auch ein kurzweiliges Bühnenprogramm mit Musik und Shows.
Die Geschichte der Burg begann vor mehr als 700 Jahren als hessische Grenzburg zu Thüringen. Die Hauptburg ist überwiegend erhalten. Die gesamte Burganlage soll heute den Eindruck einer bewohnten Burg des hohen und späten Mittelalters vermitteln und Alltagsleben zu dieser Zeit erlebbar machen. An mehrenen Sonntagen im Jahr belebt der Verein „Lebendige Burg e.V.“ das Gemäuer und stellt die Burgbesatzung in der Gewandung des 14. Jahrhunderts dar.