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Deutschlandweit starten rund eine halbe Million Menschen in diesem Jahr in die Ausbildung. Nun gibt’s gleich zum Start viel Praxis, konkrete Einblicke und tägliche Beschäftigung mit den Ausbildern, den neuen Kollegen oder auch Kontakt mit Kunden. Damit da gleich vom ersten Tag an alles klappt und man sicher in den neuen Lebensabschnitt der Ausbildung startet, gilt es, einiges zu beachten. Wer die folgenden Dinge berücksichtigt, macht schon zum Ausbildungsstart eine gute und souveräne Figur. Und dann sind die anfänglichen, ganz natürlichen Unsicherheiten rasch passé.
Formalitäten im Vorfeld: Am besten vor dem Antritt der Ausbildung sollten dem Arbeitgeber die wichtigsten Unterlagen vorliegen. Dazu gehören: die Lohnsteuerkarte, der Sozialversicherungsausweis, die Mitgliedsbescheinigung der Krankenkasse, eine ärztliche Bescheinigung und die Bankverbindung. In manchen Fällen wird auch ein polizeiliches Führungszeugnis oder eine Schulzeitbescheinigung gefordert.
Entspannt zum Start: Den Abend vor dem ersten Arbeitstag sollte man angenehm und ruhig verbringen, um entspannt in den ersten Arbeitstag zu starten. Zum Beispiel noch in Ruhe etwas lesen oder eine Folge der Lieblingsserie schauen – und dann rechtzeitig schlafen gehen. So ist man am folgenden Morgen hellwach für die vielen neuen Eindrücke.
Die richtige Kleidung: Der erste Eindruck zählt. Daher ist ein gepflegtes Äußeres am ersten Tag der Ausbildung Pflicht. Am besten hat man schon beim Bewerbungsgespräch einen Eindruck vom Dresscode des Unternehmens bekommen. Falls nicht, kleidet man sich am Morgen des Starts lieber eine Spur zu schick. Denn: Im Zweifel ist etwas overdressed weniger bedenklich, als wenn man zu leger erscheint.
Pünktlichkeit: Es macht keinen guten Eindruck, wenn man gleich am ersten Tag zu spät zur Arbeit kommt. Noch bevor man sich aufmacht, sollte klar sein, mit welchem Verkehrsmittel man am besten in den Betrieb gelangt. Da man den Weg noch nicht routinemäßig kennt und daher den Verkehr noch nicht genau einschätzen kann, sollte man in jedem Fall genug Puffer einplanen. Und für den Notfall ist es hilfreich, die Nummer des Ansprechpartners dabei zu haben, um Bescheid zu sagen, falls etwa ein Unfall oder ein Streik des ÖPNV doch für unvorhergesehene Verspätungen sorgen.
Das sollte man dabei haben: Das Zusageschreiben mit den wichtigsten Angaben und Kontaktpersonen zum Start in die Ausbildung sollte man ebenso parat haben wie die darin geforderten Unterlagen zum Starttag, die man bis dahin noch nicht per Post oder E-Mail eingereicht hat. Auch Block und Stift, um sich Notizen zu machen, gehören unbedingt in den Rucksack oder in die Arbeitstasche. Ebenso wie ein Vesper, ein paar Euro für die erste gemeinsame Mittagspause mit den neuen Kollegen und genügend zu trinken für den ersten Arbeitstag.
Gesunde Zurückhaltung: Am ersten Tag der Ausbildung gilt es, vor allem zu beobachten. Wie sind die Abläufe im Unternehmen? Wo befinden sich die wichtigen Räume? Duzen sich die Beschäftigten oder redet man sich in der Regel mit „Sie“ an? Und: Auch wenn einem manche Vorgehensweisen fremd oder seltsam vorkommen, sollte man nicht gleich damit beginnen, den Gegenüber zu belehren. Das kommt nicht gut an und verpasst einem gleich den Stempel eines Besserwissers, den man nur schwer wieder los wird.
›› Dieser Beitrag ist in Kooperation mit mein-sprungbrett.de entstanden – herzlichen Dank.