Was bedeutet Corona für deine Branche, Institution oder Deinen Beruf?
Die aktuellen Ereignisse schränken ein und fordern uns alle heraus. Dennoch versuchen wir, nach wie vor unsere Arbeit fortzuführen. Vorsorglich haben wir bis auf Weiteres alle Veranstaltungen und Sonderausstellungen in den nächsten Wochen abgesagt. Damit es auch noch einen Kulturbetrieb nach der Corona-Pandemie geben kann, haben wir unsere Arbeit aber nicht vollständig eingestellt und arbeiten einerseits an digitalen Angeboten für unsere Besucherinnen und Besucher während der Schließzeit und andererseits an attraktiven Angeboten für die Zeit danach. Dass wir nach dem Ende der Krise bald auch wieder für unsere Besucherinnen und Besucher da sein können. Ein geregelter Kulturbetrieb wird dann durchaus sehr wichtig sein.
Wie gehst du persönlich damit um?
Corona ist sehr ernst zu nehmen. Es liegt an jedem Einzelnen von uns, sich richtig zu verhalten, um so wenige Mitmenschen wie möglich zu gefährden. Es ist von wesentlicher Bedeutung, achtsam zu sein und dabei nicht in Panik zu verfallen. Denn so können Fehler zunehmen. Gegenseitige Rücksichtnahme ist jetzt wichtiger denn je. Die Corona-Krise ist ein Grenzgang. Sie ist eine völlig neue Situation und Herausforderung für jeden Einzelnen von uns.
Was wünschst du dir?
Ich wünsche mir weltweit, dass wir diese Krise bald überstanden haben. Dass die Einschnitte, mit denen wir jetzt umgehen müssen – ohne große Verluste – bald ein Ende finden. Und dass wir dann alle nicht nur wieder zu unserem normalen Leben zurückfinden – persönlich, sozial, wirtschaftlich – sondern auch etwas aus der Krise gelernt haben: Solidarität, Mitmenschlichkeit, Verständnis und Einaufeinanderachten.