Was bedeutet Corona für deine Branche, Institution oder Deinen Beruf?
Nichts Gutes. Als Kulturzeltveranstalter steht uns eine sehr ungewisse Saison bevor. Ob und in welchen Rahmen sie dieses Jahr stattfinden wird, ist zu diesem Zeitpunkt noch fraglich. Als Grafiker ist meine Zukunft nicht ganz so ungewiss, aber auch hier werden die nächsten Wochen zeigen, welche meiner Kunden in dieser Situation Bedarf an visueller Kommunikation haben.
Wie gehst du persönlich damit um?
Ich persönlich versuche, meinen Optimismus stärken. Wenn man sich Tag für Tag diverse Schreckensszenarien vor Augen hält, droht man verrückt zu werden. In Zeiten von wochenlangem Homeoffice und häuslicher Isolation ist es wichtig, sich wie im „Normalzustand“ eine Tagesstruktur aufrechtzuerhalten. Ansonsten: Platten hören, lesen, zeichnen, Filme gucken, viel Zeit mit der Familie verbringen, kochen und Dinge tun, für die man sonst eben keine Zeit hat.
Was wünschst du dir?
Wie wahrscheinlich alle wünsche ich mir zu allererst eine schnelle Rückkehr zur Normalität. Kultur, soziale Kontakte, Arbeiten im Büro. Ich möchte endlich wieder auf Konzerte, ins Theater, ins Kino und in Kneipen gehen.