Foto: © Sozialer Friedensdienst Kassel e. V.
Bist du dir noch unsicher, was du nach der Schule eigentlich machen möchtest? Willst du über dich hinauswachsen und dich gleichzeitig sozial engagieren? Und würdest du gerne neue und schöne Erfahrungen sammeln, an die du dich wahrscheinlich noch in dreißig Jahren erinnern wirst? Dann ist die Freiwilligenarbeit im In- oder Ausland genau das Richtige für dich! In deinem Freiwilligendienst hast du die Möglichkeit, neue Leute kennenzulernen, Menschen zu helfen, dich Herausforderungen zu stellen und selbstständiger zu werden. Als Freiwillige*r zu arbeiten, gibt dir eine Pause von der alltäglichen Realität. Freiwilligendienste machen kompetent, öffnen das Herz und machen Lust auf neue Erfahrungen.
Hier einige Stimmen von Freiwilligen des Sozialen Friedensdienstes:
Dora – Bildungseinrichtung Ecuador – weltwärts – „Das Tempo mal drosseln – Nach den sehr anstrengenden Jahren in der Oberstufe brauchte ich die Zeit in Ecuador für eine Neuorientierung. Ich freue mich, dass ich dort so viele verschiedene Lebensentwürfe kennengelernt habe, die mir die Möglichkeit gegeben haben, meinen eigenen Blick auf die Welt neu zu justieren. Mein Studium der Bildungswissenschaften bringt mich immer wieder auf die Essenz unserer allermenschlichsten Bedürfnisse: Entwicklung und Wachsen in Wertschätzung und Achtung – das habe ich praktisch in Ecuador erlebt und erprobe jetzt Wege, dies hier im deutschen Kontext anzuwenden.
Katharina – FSJ in einer Außenwohngruppe für Jugendliche – „Ich mache ein FSJ, weil ich einen Einblick in den Beruf der Erzieherin bekommen wollte. Besonders die Wohngruppe ist ein Arbeitsfeld, das ich bis zum Start meines FSJs nicht kannte. Dieses Jahr war eine gute Hilfe zur Berufsfindung und hat mir dabei sehr geholfen. Auch die Arbeit, vor allem mit den Jugendlichen, ist eine sehr gute Abwechslung und auch Pause zwischen Schule und Studium.“
Anna – BFD in einem Familienzentrum – „Meinen Freiwilligendienst habe ich in einem Familienzentrum in einem sozial benachteiligten Stadtteil absolviert. Dadurch bekam ich die Chance, Menschen verschiedenster Kulturen und Altersgruppen kennenzulernen und in einem tollen und engagierten Team zu arbeiten! Durch die Begleitseminare hatte ich die Möglichkeit, meine Freiwilligenarbeit zu reflektieren und mir bei Herausforderungen Unterstützung zu suchen. Nicht zuletzt weiß ich durch diese besondere Zeit nun, dass ich auf jeden Fall weiterhin im sozialen Bereich arbeiten möchte!
Zoi – Spanien – Arche, Arbeiten und Leben mit Menschen mit Behinderungen – „Zum einen ist der Einsatz der Freiwilligen absolut notwendig, zum anderen ist die Einrichtung der Arche in Moia ein tolles Projekt und ein Ort, an dem ich als Freiwilliger unglaublich viele bereichernde Erfahrungen und Momente sammeln kann. Auf persönlichem Niveau fühle ich mich nach einem Jahr voller Eigenständigkeit und auch mal Auf-sich-allein-gestellt-Sein gestärkt für die Zukunft. Ich bin manchmal selbst überrascht, dass ich als eher distanzierter und schüchterner Typ mit Ärzten telefoniere, bei der Bank diskutiere oder mich mit Leuten auf der Straße unterhalte … und das alles auf einer anderen Sprache!“