
© Frank Gerhold
In unserer Rubrik „3 Fragen an …“ stellen wir euch Menschen aus Kassel und Nordhessen vor, die durch ihr persönliches und berufliches Engagement, ihr Talent oder ihre Kreativität, ihr Leben und Wirken in Kassel und Nordhessen auffallen. Diesmal gingen unsere Fragen an die Künstlerin Oksana Kyzymchuk. Wer auf die gebürtige Ukrainerin trifft, ist sofort fasziniert: von ihrem kreativen Schaffen, ihrer Strahlkraft und ihrer Gastlichkeit. Oksanas aktuelle Ausstellung „OKSANA PUR“ in den Geschäftsräumen des PLUTEUMs ist noch bis zum 4. Juli 2025 zu sehen.
Was präsentierst du deinen Besuchern gerade?
Eigentlich war diese Ausstellung gar nicht geplant. Das war tatsächlich auch für mich überraschend und deshalb freut es mich umso mehr, dass dieser spontane Entschluss nach dem intensiven Wünschen von vielen Freunden meiner Kunst sich auch so positiv auf die Konzeption der Ausstellung niedergeschlagen hat. Ich höre, dass sie trotz oder wegen ihrer fast 170 Position frisch, leicht, berührend und trotzdem intensiv daherkommt. Spannend dabei ist, dass ich konkret ältere Arbeiten in den Kontrast zu neuen Werken gestellt habe, die etwa zwei Drittel der Ausstellung ausmachen. Zwei Installationen aus Luftgeistern bringen den Sommer in die Ausstellungsräume. Von meinen thematischen Schwerpunkten, Mensch – Liebe – Dialog – Natur, lasse ich nicht ab. Es ist mein kleiner innerer und äußerer Kampf gegen die an allen Ecken wahr werdenden Dystropien.
Gibt es wieder ein Rahmenprogramm?
Nicht nur weil von der Entscheidung, eine Ausstellung zu konzipieren, bis hin zur Vernissage keine vier Wochen lagen, haben wir auf ein fixiertes Rahmenprogramm verzichtet. Es wird in den zwei Wochen viel Spontanes stattfinden. Ich empfehle da einen regelmäßigen Blick auf meine Seiten in den sozialen Netzwerken. Sicher aber gibt es täglich von 15.00 Uhr bis mindestens 21.00 Uhr Raum für Austausch, Gespräche, spontane Diskussionen in einer sehr angenehmen „kunstvollen“ Atmosphäre. Und der Klassiker „Kaffee | Käsekuchen | Kunst“ fehlt an Sonn- und Feiertagen natürlich auch nicht.
Was ist dein nächstes Projekt?
Mein Hauptprojekt ist es gerade, eine intensive Zusammenarbeit mit Galeristen (m/w/d) zu suchen, die mich auch bei meiner inhaltlichen und strukturellen Weiterentwicklung, unterstützen. Wenn man den Anspruch hat, dass Galeristen nicht nur das Verkaufspotenzial taxieren und erkennen, sondern meine Arbeit im Kern verstehen sollen, ist das nicht ganz so einfach. Aber ich bin guter Dinge und auf einem guten Weg dabei.