
Foto: © Ella Wayfarer
Die Bergpark-Konzerte locken in den Sommermonaten immer mehrere tausend Zuschauer an. Diese Beliebtheit ist gleichzeitig der Grund, dass in Corona-Zeiten der Pavillon still bleibt, denn eine Veranstaltung in dieser Größenordnung lässt sich an diesem besonderen Ort einfach nicht durchführen. Die Initiative Bergpark-Konzerte hat nach alternativen Veranstaltungsorten gesucht „und mit dem Kulturzentrum Schlachthof gGmbH haben wir einen idealen Kooperationspartner gefunden“, so Hartmut Schmidt. Unter dem Motto „Boreal trifft Bergpark“ wird der Biergarten des Kulturzentrum Schlachthof, das Boreal, die Konzertreihe zwei Monate lang „bewirten“. So kann durch diese kreative Zusammenarbeit mit dem Schlachthof-Team zumindest ein Teil des geplanten Programms mit kleineren Ensembles präsentiert werden. Großzügig verteilte Sitzmöglichkeiten erlauben entspanntes Zuhören, die überdachte Holzbühne schafft einen charmanten Rahmen.
Mit dabei sind wieder beliebte Ensembles der Kasseler Musikszene in der stilistischen Bandbreite von Pop, Jazz, Chanson und Weltmusik. Den Auftakt macht am 5. Juli das „Trio Süd-Ost“ mit Klezmer und Balkan Klängen in einer Besetzung mit Geige, Gitarre und Akkordeon. Ein besonderes Anliegen der Bergpark-Konzerte ist es, kontinuierlich den PreisträgerInnen der Dr. Wolfgang Zippel-Stiftung ein Podium zu bieten. Diesmal sind neben Thomas Höhl (Duo Season) die Musikpreisträger des Jahres 2019 gleich zweimal auf der Bühne. Zum einen spielen „Level Eleven“ ihre prämierten Kompositionen, ein weiteres Mal sind sie als Begleitband von Dennis Wenzel zu erleben.
Beibehalten ist die Originalzeit am Sonntag um 12:00 Uhr. Der Einlass wird ab 11:00 Uhr sein, situationsbedingt gibt es eine Begrenzung der Zuschauerzahl und es gelten die aktuellen Corona-Regelungen. Der Eintritt bleibt frei, aber es lockt, neben dem legendären Krokodil und der Tuba, eine neue Spendentonne zum coronagerechten Geldeinwurf. Der Biergarten lädt ein, nach den einstündigen Konzerten noch auf einen Kaffee oder Kaltgetränk zu verweilen. Bleibt die Aufforderung an das Stammpublikum, in diesem Jahr nicht mühsam mit dem Fahrrad bergauf zu strampeln, sondern entspannt in die Mombachstraße zu rollen.