Das Normale, Erwartbare war nie Sache von Sophie Hunger. Mit 23 die erste Platte, selbst aufgenommen und vermarktet, ein Jahr später der erste Auftritt auf dem Montreux Jazz Festival. Die Schweizerin experimentierte mit Hiphop, Rock, Country, Folk und Volksmusik. Sie sang auf Englisch, Französisch, Deutsch und in Schweizer Mundart. Sie hat mit Max Herre einen Songcontest bestritten und in der Pariser Philharmonie orchestral begleitet eine Elegie auf David Bowie gesungen. Inzwischen wohnt die 36-.Jährige in Berlin. Und die dortige ausgeprägte Clubszene schlägt sich auch in ihrem Sound nieder. Ihr neues Album heißt „Molecules“ und kommt vordergründig als Elektropop daher. Darunter mischt sich aber auch der Sound früherer Zeiten. Minimal Electronic Folk nennt Hunger ihre Melange, mit der sie jetzt mal wieder im Kulturzelt gastiert.
Tickets: VVK.: 29,60 €, AK.: 31,- €