
© Tauba Auerbach. Steven Probert (Foto), Courtesy Paula Cooper Gallery, New York
Tauba Auerbach, geboren 1981 in San Francisco und in New York lebend, spürt den sichtbaren und unsichtbaren Verbindungen, Strukturen und Rhythmen nach, die unser Universum prägen. Ebenso ist der künstlerische Blick auf das Mikro- und Makrokosmische gerichtet, aus denen sich die Komplexität des Seins konstituiert. Hierzu setzt sich die künstlerische Position mit verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen wie Mathematik, Physik, Anatomie, Linguistik und Philosophie auseinander, deren Regeln und Vorgehensweisen sie nicht selten in einer unkonventionellen, eigensinnigen Weise für sich in Anspruch nimmt. Ein besonderer Fokus liegt auf jenen Bereichen, die sich nicht eindeutig messen, zuordnen oder erklären lassen. Mehrdeutigkeiten, Zwischenräume sowie Grenzerscheinungen sind daher wiederkehrende Themen. Die Werke Auerbachs, bei denen es sich unter anderem um Malereien, Zeichnungen, Webarbeiten, Filme, Künstler*innenbücher, Typografie und Skulpturen handelt, können als feinfühlige Assoziationen zu der künstlerischen Forschung angesehen werden.
Bis zum 14. Januar 2024 | Dienstag – Sonntag (und feiertags) 11 bis 18 Uhr | Donnerstag 11 – 20 Uhr | Fridericianum