
Johann Heinrich Tischbein d. Ä. © Kustodie der Universität Leipzig | Foto: Karin Kranich
Anlässlich seines 300. Geburtstages würdigt das Stadtmuseum Kassel den Kasseler Hofmaler Johann Heinrich Tischbein den Älteren (1722–1789). Kuratiert von Professor Dr. Martina Sitt, Universität Kassel, ist innerhalb der Dauerausstellung des Museums bis Sonntag, 19. März, eine kleine Präsentation zu sehen, die den (Hof-)Maler als Bürger der Residenzstadt Kassels in den Fokus rückt.
Multitalentiert und mehrsprachig, weit gereist und doch bodenständig hatte Tischbein in Kassel eine beachtliche Karriere gemacht. Das führte zu einer respektablen Werkstatt und einem ansehnlichen Haus, gehobener Lebensqualität und kleinen Extravaganzen. Anhand einiger anschaulicher Objekte können Besucherinnen und Besucher einen nahen Blick auf Tischbeins Lebensalltag und die Lebenswirklichkeit einer solchen Karriere in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts werfen.
Ergänzt wird die Präsentation von einem Rahmenprogramm mit insgesamt vier Veranstaltungen:
Mittwoch, 25. Januar, 18 Uhr: „Tischbein und Italien. Italienisch im Kasseler Alltag des späten 18. Jahrhunderts“, Vortrag mit Professor Dr. Martina Sitt und Studierenden des Italicums an der Universität Kassel
Mittwoch, 8. Februar, 18 Uhr: „Tischbein und die Frauen“, Vortrag mit Prof. Dr. Martina Sitt
Samstag, 11. Februar, 15 Uhr: „Freundschaft – früher und heute“, öffentliche Veranstaltung in lockerer Gesprächsatmosphäre mit Kaffee und Kuchen mit Professor Dr. Martina Sitt und Dr. Janosch Schobin