
© Stadt Kassel | Foto: Bewegungsperspektiven e. V.
Ganz im Sinne der Nachhaltigkeits-Prinzipien und der Verwendung natürlicher Ressourcen, die den Schwerpunkt im Programm der documenta fifteen (bis 25. September) bilden, steht auch LichteWege, eine von der documenta fifteen authorisierte Lichtkunst-Ausstellung auf den Weinberg-Terrassen. Zum ersten Mal wird sich die seit 20 Jahren in Kassels innerstädtischen historischen Parkanlagen stattfindende Schau über 100 Tage erstrecken und wartet mit einer Weltpremiere auf.
Tagsüber wird der Sonnenschein eingefangen und in der Nacht mit der Kunst die Dunkelheit erhellen. Denn auf dem Dach der Weinberg-Ruine wurde eine Photovoltaik-Anlage, der „Solar See“, installiert und mit der von ihr gewonnenen Energie wird die Ausstellung versorgt. So wird LichteWege die erste Lichtkunst-Ausstellung in Europa werden, die ohne Strom vom Netz auskommt.
Inhaltlich geht es bei den Lichtkunst-Arbeiten der zwölf Lichtkünstler*innen, die die Lichte Wege gestalten, sowohl um feinfühlige Installationen, die die Aufmerksamkeit auf das kleine, manchmal kaum Wahrnehmbare richten, aber auch um den lauten Aufschrei.
Umgesetzt haben das die Künstler:innen und Kollektive Noa Wertheim Vertigo Dance Company und Naama Bar Or (Israel), Mar Vicente (Spanien), Marc Judor (Frankreich), Karina Funch (Dänemark), Victoria Coeln/Deborah Sengl (Österreich) sowie Natalie Braun Barends, Martina Doll, Susanne Kirchner, Seebrücke, Caro Haese, Katja Davar, Annika Hippler, Aprilla, Essbare Stadt und K. & K. Stauden (Deutschland).