Unter dem Titel „Welten. Eine Reise nach Epirrhema“ zeigt die Ausstellung in der documenta-Halle eine Retrospektive mit Werken des in Kassel und Grizzana (Italien) lebenden Künstlers Johann Rosenboom. Die Ausstellung, kuratiert von Milen Krastev von der Galerie Coucou, in der documenta-Halle endet am 12. September. Sie ist somit auch eingebunden in der Kasseler Woche der Museen. (Außerhalb der Museumswoche freier Eintritt).
Im Fokus stehen dabei Landschaften und Interieurs, Stillleben und Figürliches, ergänzt wird das durch Skizzen und Selbstporträts des Künstlers. Eine künstlerische Herausforderung wurde für Johann Rosenboom sein Projekt „Un Segno per Monte Sole“, in dem er in puristischen Radierungen das „Massaker von Monte Sole“ aus dem Jahr 1944 zurück in die Jetztzeit holte: Ein Zeichen, um nicht zu vergessen, und Anlass für ein erinnerungspolitisches Begleitprogramm, das am 30. August und am 2. September mit Vorträgen und Diskussionen in der documenta-Halle stattfindet. Veranstalter dieser Ausstellung, die auch von einem Künstlerbuch über Johann Rosenboom begleitet wird, ist der Verein „Präsentation zeitgenössischer Kunst“.