Abendgeschichte mit Dr. Justus Lange
Die Verhandlungen über den Brexit gehen in die nächste (die entscheidende?) Runde und halten Gegner wie Befürworter gleichermaßen in Atem. Da kann es ja nicht schaden, einmal den Blick zurück zu werfen.
In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts gingen ganz entscheidende Impulse von der britischen Insel auf die Porträtmalerei des europäischen Kontinents aus. Das Ergebnis waren eine neue zur Schau getragene Natürlichkeit, ein ungezwungen auftretender aristokratischer Lebensstil, der von Künstlern wie Joshua Reynolds und Thomas Gainsborough in großartige Porträts überführt wurde.
Aber handelt es sich hierbei um eine britische Erfindung? Oder sind sie nicht vielmehr Bestandteil einer europäischen Porträtkultur? Kurz, um mit den Worten des großen von den Nazis aus Deutschland vertriebenen Kunsthistorikers Nikolaus Pevsner zu sprechen: Was ist das Englische an der englischen Kunst?
Dr. Justus Lange geht diesen Fragen anhand eines neu identifizierten Porträts von Joshua Reynolds nach.
Mittwoch, 4. September von 18-18.30 UhrKosten: 6/4 EuroSchloss Wilhelmshöhe, Schlosspark 1, 34131 Kassel