© Simon Büttner, Inka Meyer
Gebt es zu, ihr habt gerade „Power to the People“ gelesen und innerlich den wunderbaren Song von John Lennon geträllert. Aber dieser Titel ist kein Druckfehler, denn in Philipp Webers Kabarettstück dreht sich alles um den kleinen „Popel“, der laut Duden ein „unscheinbares und armseliges Menschlein“ bezeichnet. Dabei ist es eigentlich die Aufgabe der Demokratie, aus den vereinzelten Winzlingen das selbstbeherrschte Volk zu formen, den souveränen Souverän. Doch wie schnell wird aus dem Popel eben auch der Pöbel? So warnen uns die Politologen nicht erst seit gestern, dass immer mehr Deutsche immer demokratiemüder werden. Wie kann das sein? Ist die Demokratie nicht die gerechteste aller Staatsformen, weil nur sie garantieren kann, dass die Bürgerinnen und Bürger nicht besser regiert werden, als sie es verdienen? Bloß wer hat denn jetzt hier eigentlich das Sagen? Die People, der Pöbel oder die Popel? Die Antwort ist simpel: Philipp Weber. In Zeiten, in denen Volksvertreter und Volksverdreher gebetsmühlenartig die Krise der bürgerlichen Gesellschaft beschwören, übt der Kabarettist mit seinem Publikum die wertvollste demokratische Tugend: den Humor.
Eintritt: 23 Euro / Abendkasse: 28 Euro | Kartenvorverkauf: online www.reservix.de sowie alle ADticket VVK-Stellen, z. B. Bürgerbüro der Stadt Gudensberg, Tel: 05603/933-0 oder HNA-Kartenservice | Kulturbüro Frauke Stehl in Kooperation mit der Stadt Gudensberg