
© BOMM FORZIO | S. Daub
Bomm Forzio kommt von „bonforzionös“, was „erste Sahne“ oder „gute Kraft“ bedeutet. 2021 verarbeiteten Christoph Steinau und Daniele Nonnis ihre Erfahrungen als Kunstschaffende während der Corona-Pandemie in dem Bühnenstück „Monologe eines Pinsels“. Dies wurde in den Räumen des ehemaligen Varieté-Theaters Star Club uraufgeführt, wo mittlerweile der Kulturverein Goethes PostamD regionalen Kunstschaffenden eine Bühne bietet. Das Wagnis, ein radikal persönliches Stück zu veröffentlichen, wurde belohnt und mit anderen Theaterliebenden Bomm Forzio gegründet. Die Gruppe möchte hochwertige Theaterproduktionen auf die Bühne bringen, welche sich humorvoll bissig mit dem menschlichen Wesen auseinandersetzen und das Publikum fordern und unterhalten.
Mit „Chorprobe“ und „Duo Sunshine“ folgten die nächsten Produktionen. Die Krimikomödie „Mord zur Lücke“ erreichte 2023 ein breiteres Publikum. Dem Genre blieb man mit „Die Observation“ treu und veranstaltete diesen Januar zudem erstmals ein kleines Krimi-Festival: „Mordhessen“. Als Stammspielstätte dient Goethes PostamD. Mit „Varieté Paradox“ möchte Bomm Forzio nun dem ehemaligen Varieté-Theater Tribut zollen und eine bunte, schräge Show auf die Bühne bringen. Die Gruppe erfreut sich immer größerer Beliebtheit beim Publikum und bastelt fleißig am neuen Spielplan für 2025/26. Zwei neue Stücke wird es geben, aber auch „Mord zur Lücke“ und „Die Observation“ werden wieder aufgeführt. Das wird bonforzionös!