Symbiose bezeichnet das Zusammenleben von Lebewesen unterschiedlicher Art, das für beide Partner vorteilhaft ist. Dieses Phänomen, was manche vielleicht anschaulich vom Beispiel des Putzerfisches her kennt, ist in der Natur eigentlich eher die Regel als die Ausnahme. Die Künstlerinnen Maria Toll und Astrid Hjortdal nehmen dieses Motiv als Ausgangspunkt für eine kollaborative Praxis, in der die Autorschaft des Einzelkünstlers verschwimmt. In ihrer künstlerischen Arbeit interessieren sie sich für die Absurdität des alltäglichen Lebens, welche Sie in Skulpturen und Installationen verarbeiten. Die beiden Künstlerinnen stehen bereits seit 2016 im intensiven künstlerischen und persönlichen Dialog. Im Feiertag werden sie erstmals gemeinsam geschaffene Kunstwerke präsentieren.
Maria Toll, geboren 1990 in Schweden, lebt und arbeitet in Stockholm. In ihrem skulpturalen Werk beschäftigt sie sich mit den Themen Zeit und Nostalgie. Sie leitet die Galleri Toll, eine Ausstellungsvitrine für Zeitgenössische Kunst in der Stockholmer U‐bahn.
Astrid Hjortdal, geboren 1994 in Dänemark, lebt und arbeitet in Oslo. Sie arbeitet vorwiegend in den Bereichen Skulptur, Installation und Text. Inhaltlich beschäftigt sich Astrid Hjortdal mit den Beziehungen zwischen Tieren, Menschen und Objekten. Außerdem veröffentlichte sie das Buch “the function of the body is to carry your life”.