
© Drubig Photo / Fotolia.com
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Das Ekelwetter hat uns im Griff. Damit Viren und Bakterien jetzt nicht allzu leichtes Spiel haben, heißt es: Abwehrkräfte mobilisieren. Wie? Sieben Tipps.
1. Die richtige Kleidung: Jetzt mit nassen Haaren vor die Tür, kann der Killer sein. Wenn der Kopf viel Wärme verliert, ziehen sich auch die Blutgefäße der Atemwege zusammen. Das macht es Viren leicht, dich zu befallen. Also Föhnen, Mütze auf.
2. Beweg dich: Um das Immunsystem zu mobilisieren, ist Ausdauersport ideal. Ob Laufen, Schwimmen, Skifahren oder Walken. Auch Spaziergänge haben positive Effekte. Moderate Belastung aktiviert die Killerzellen. Freizeitsportler haben nachweislich im Winter mit weniger Erkältungskrankheiten zu kämpfen als Nicht-Sportler.
3. Fußbäder: Nach einem langen Tag ein heißes Fußbad zu nehmen ist entspannend. Aber das Immunsystem kurbelst du auf diese Weise nicht an. Besser sind Wechselduschen, warm und dann kalt. Da das nichts für jedermann ist, geht auch die Lightversion: wechselwarme Fußbäder. Du brauchst zwei Eimer, die du mit kaltem beziehungsweise warmen Wasser füllst. Dann abwechselnd die Füße drei Minuten warm, dann 15 Sekunden kalt baden. Mehrmals wiederholen und stets mit dem kalten Wasser enden.
4. Vitamine: Vitamin C fängt freie Radikale und lindert Symptome. Eine Extradosis ist jedoch nicht nötig, es sei denn, du bist Extremsportler. Vitamin A (Möhren, getrocknete Aprikosen) ist gut für die Schleimhäute und pflegt Nase und Rachen. Vitamin B6 (Lachs, Walnüsse) regt die Bildung von Immunbotenstoffen an. Vitamin E (Eigelb, Weizenkeimöl) fördert die Reifung von Abwehrzellen.
5. Kampf dem Alltagsdruck: Alles, was belastet, schwächt dein Immunsystem. Entschleunige und minimiere den Stress. Zeit mit der Familie und mit Freunden zu verbringen, erhöht die Zufriedenheit. Entspannung, ob im Café, in der Sauna oder auf dem Sofa baut Alltagsdruck ab.
6. Knutschen: Forscher fanden heraus, dass Küssen unser Immunsystem stärkt. Warum? Das Gehirn wird mit Glücksbotenstoffen geflutet. Außerdem tauschen wir über den Speichel etwa 4000 Keime mit dem Partner aus. Klingt ungesund, wirkt aber wie eine Schluckimpfung.
7. Hände waschen: Viren werden vor allem über Hände übertragen. Auf Türklinken, Haltestangen in der Straßenbahn, beim Händeschütteln, an Bankautomaten – überall wimmelt es von Erregern. Und da der Mensch im Schnitt alle vier Minuten mit den Fingern im Gesicht zugange ist, bieten wir allerbeste Angriffsflächen. Also: Hände weg vom Gesicht – und öfter waschen.